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Zebra Slot Canyon
Auf den Zebra Slot Canyon sind wir zufällig im Internet gestoßen, als wir 2010 unsere USA-Reise geplant haben. Sofort haben uns die Bilder begeistert und für uns stand fest, da wollen wir auch unbedingt hin. In offiziellen Karten und Beschreibungen des BLM sucht man nach diesem Canyon vergeblich. Man trifft nur wenige Leute im Canyon und in der Umgebung und das ist von Vorteil. Der Zebra Slot Canyon ist ein sehr enger und kurzer Canyon, in dem sich mehr als zwei bis drei Personen kaum aufhalten können (zumindest, wenn man ungestört fotografieren möchte).
Weil der Canyon wirklich extrem eng ist, lassen wir unsere Rucksäcke im Eingang liegen und nehmen nur die Fototasche und die Videokamera mit. Wir haben es so gemacht, dass einer vorweg klettert und der andere die Taschen dann rüberreicht, bevor er sich selbst auf den Weg macht. Der Einstieg erweist sich als knifflig, ist aber gut zu bewältigen. Ein bisschen Kaminklettern ist gefragt, weil man nicht mal einen Fuß auf den Boden bekommt. Ist der kurze Einstieg geschafft, kann man sich etwas besser bewegen.
Der untere begehbare Bereich des Canyons ist ca. 400-500 Meter lang. Dann ist auch schon Schluss, außer man klettert einen sehr hohen, steilen, glatten Absatz rauf. Da wir keine Kletterer sind und dementsprechend auch keine Ausrüstung dabei hatten, haben wir uns mit dem unteren Bereich zufrieden gegeben. Eins muss man sagen: Auch wenn es nur ein paar hundert Meter sind, der Zebra Slot Canyon ist einer der spektakulärsten Slot Canyons, die wir bis jetzt besucht haben. Seinen Namen hat er unverkennbar von den gestreiften Wänden. Je nach Lichteinfall und -intensität ergeben sich schöne Farbmuster. Im Canyon findet man eine weitere Besonderheit des Grand Staircase - die Moqui Marbles. Das sind kleine bis mittelgroße Kugeln, die außen eine Schale aus Eisenoxid haben und innen mit Sandstein gefüllt sind. In den Wänden des Canyons kann man zahlreiche Moqui Marbles entdecken. |
Zum Schluss noch ein Hinweis: Der Einstieg des Canyons kann auch im Sommer unter Wasser stehen. Wir hatten Glück, es war ein trockener Sommer und es war keine Spur von Wasser zu sehen. Es kann also passieren, dass man die ersten Meter waten oder sogar schwimmen muss, um in den Canyon zu gelangen. Wer dies nicht riskieren will, muss sich überlegen, ob der den Weg zum Canyon dann überhaupt auf sich nimmt.