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Hochland / Inlandspassagen
Nachdem wir uns 2003 mit einer Rundfahrt rund um die Insel begnügt haben, wollten wir es 2007 wissen und haben beschlossen, auch mal durchs Hochland zu fahren. Dafür bleibt einem auf Island nicht viel Zeit: Die meisten Hochlandstrecken werden erst im Juni oder Juli für den Verkehr freigegeben und müssen manchmal schon Ende August wieder geschlossen werden. Bei Touren im Hochland ist es nicht ungewöhnlich, dass Flüsse durchquert werden müssen und hier lautet das Prinzip: warten oder waten. Wenn man sich also nicht traut einen Fluss mit dem Auto zu durchfahren, weil man nicht sicher ist wie tief er wirklich ist, muss man entweder warten bis ein anderer kommt und es vormacht oder man zieht die Schuhe und Socken aus und watet, um die beste Passage zu finden. Da sich der Verkehr im Hochland in Grenzen hält und man oft weit und breit allein ist, hilft manchmal eben nur die nasse Alternative.
Ca. 75% der Insel gelten als Hochland. Hier erwartet den Besucher das bergige Landesinnere mit seinen Felsenwüsten, den schoffen Gipfeln, den Eiskappen, Vulkanen, versteckten Tälern und heißen Quellen. Wir erleben eine nahezu unangetastete Wildnis. Unsere Tour führte uns zum Vulkansystem der Askja und zur Bergkette Kverkfjöll; auch die Wasserfälle Godafoss und Hagavatn befinden sich im Hochland.
Ca. 75% der Insel gelten als Hochland. Hier erwartet den Besucher das bergige Landesinnere mit seinen Felsenwüsten, den schoffen Gipfeln, den Eiskappen, Vulkanen, versteckten Tälern und heißen Quellen. Wir erleben eine nahezu unangetastete Wildnis. Unsere Tour führte uns zum Vulkansystem der Askja und zur Bergkette Kverkfjöll; auch die Wasserfälle Godafoss und Hagavatn befinden sich im Hochland.
Hveravellir
Das Thermalfeld Hveravellir befindet sich an der Hochlandpiste Kjölur (auch Kjalvegur). Im Süden beginnt die Strecke beim Haukadalur (kurz hinter dem Wasserfall Gullfoss) und endet im Norden in der Nähe von Blönduós. Der Weg verläuft zwischen den Gletschern Langjökull und Hofsjökull, die eine schöne Kulisse bilden.
Hveravellir heißt "Ebene der heißen Quellen" und so ist es wenig verwunderlich, dass wir hier bunte Sinterterrassen, fauchende Fumarolen und blubbernde Schlammtöpfe finden. Die sonst so lebensfeindliche Umgebung wird hier von einem saftigen Grün der Gräser und Moose belebt, die hier wachsen. Der vulkanähnliche Sinterkegel Öskjuholt (Donnerkegel) erregt schnell unsere Aufmerksamkeit. Unablässig stößt er mit fauchendem Getöse Dampf aus. Wer Lust hat, der kann in den Sinterterrassen in dem auf Badetemperatur abgekühlten Wasser ausspannen.
Leider hat uns das Wetter an diesem Tag ein wenig im Stich gelassen und wir konnten Hveravellir nur grau in grau erleben.
Leider hat uns das Wetter an diesem Tag ein wenig im Stich gelassen und wir konnten Hveravellir nur grau in grau erleben.